Erste Erfolge / Wir suchen weitere Pat:innen und Firmen als Unterstützer / Film ab

Das letzte große Ziel unserer Nepalreise war der Besuch eines unserer jüngeren Projekte: die Shree Arunodaya School, ebenfalls in den Bergen Nepals. Vor etwa fünf Monaten, im November vergangenen Jahres, nahmen wir die Shree Arunodaya School in unsere Arbeit mit auf. Das Besondere an dieser Schule ist, dass sie neben der Primarstufe auch eine Ober- und sogar die Abiturstufe umfasst. Damit ist sie die einzige Schule in der Umgebung, die die Kinder für den Besuch der Universität qualifizieren kann. Die Abiturstufe ist unserem Partner Ram Hari zu verdanken, der Ende letzten Jahres dafür sorgte, die sogenannten Plus-Two Jahrgänge zu etablieren.

Wie bereits bei unserer Ankunft an der Mountain School wurden wir auch hier mit außerordentlicher Herzlichkeit von den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrenden in Empfang genommen. Zur Begrüßung und als Zeichen der Dankbarkeit bekamen wir viele Blumenketten um den Hals gehängt. Auch wir reisten nicht mit leeren Händen an: Nachdem wir im Dezember einen ersten großen Satz an Schulmaterialien für die Primarstufe bereitstellen konnten, waren nun die höheren Jahrgänge an der Reihe. Mit der Übergabe der gesamten Schulmaterialien für das Schuljahr konnten wir gleichermaßen die Schule als auch die Eltern der Kinder deutlich entlasten.

Patenprogramm: Alle Schüler nach Corona wieder in der Schule

Bereits zwei Monate nach Projektbeginn konnten wir mit der Mittagessenversorgung über das Patenprogramm starten. Auch wenn es sich hierbei zunächst mehr um eine Art Notversorgung handelt, konnten wir bereits viel bewirken. Alle Kinder und Jugendlichen sind seitdem in den Unterricht zurückgekehrt. Denn nicht wenige Schüler:innen sind nach der Zwangspause durch Corona der Schule fern geblieben. Mit dem verlässlichen Angebot einer warmen Mahlzeit konnten wir dem erfolgreich entgegenwirken. Denn zu wissen, wann und woher die nächste Mahlzeit kommt, ist in der von Armut und Hunger geprägten Bergregion alles andere als selbstverständlich.

Auch wenn wir die Kinder, die großen wie die kleinen, noch längst nicht in dem Maß versorgen können, wie wir es uns wünschen würden, sind wir begeistert über diesen großen Erfolg. Dies hat uns noch einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig das Patenprogramm ist.

Wir möchten allen Kindern eine nahrhafte und sättigende Portion Essen ermöglichen. Darüber hinaus aber auch mehr Besteck und Geschirr anschaffen sowie die Raumkapazitäten verbessern. Hierfür suchen wir dringend weitere Pat:innen.

Aktuell essen die Schüler:innen in Schichten in den alten Notfallklassenräumen, die nach einem Erdbeben notdürftig errichtet worden sind.

Ein herzliches Danke daher an all unsere Paten und Patinnen! Und an alle, die es noch werden wollen!

Nächste Schritte und Vorhaben

Es gibt noch viel zu tun. Wir möchten den Lehrstab erweitern und besser qualifizieren. Auf zwölf Jahrgänge plus Vorschule kommen aktuell gerade mal 12 Lehrer:innen. Nicht jede Klasse kann daher jederzeit in dem Umfang unterrichtet werden, wie es eigentlich nötig wäre. Darüber hinaus benötigt die Schule dringend Personal für ihr Computer-Labor. Dadurch dass die Schule eine Ober- und Abiturstufe umfasst, hat sie Anrecht auf einen staatlich finanzierten Computerraum. Dieser ist auch vorhanden und gut ausgestattet, doch es gibt keine ausgebildeten Lehrer:innen. Wir hoffen, dass sich Unternehmen, wie auch Privatpersonen finden lassen, die uns dabei finanziell unterstützen können.

Film ab

Um unseren Unterstützer:innen und Förder:innen einen besseren Eindruck von der Arunodaya School und ihren Schüler:innen zu verschaffen, haben wir vor Ort Material für einen kurzen Film gedreht. In der Hauptrolle der 16-jährige Shusant, der uns durch seinen Schulalltag führt und seine Schule vorstellt. Der Film befindet sich aktuell im Schnitt, seid also mit uns gemeinsam gespannt auf das Endresultat!

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