Lea, Maggy, Florentine, Ava, Henriette und Katja sind 11 und 12 Jahre alt. Derzeit gehen sie in die sechste Klasse der Evangelischen Grundschule Potsdam, an der sie aus eigener Motivation heraus einen Verkauf im Namen von A Bleistift FOR EVERYONE organisiert haben. Dafür möchten wir uns herzlichst bei den Mädchen bedanken und haben vier von ihnen zum Interview getroffen.

Die vier Sechstklässlerinnen haben sich bereits in der Vergangenheit bei verschiedenen Projekten sozial engagiert und Spenden gesammelt. Dabei hatten sie stets viel Spaß und konnten dabei gleichzeitig anderen helfen. Das hat ihnen ein gutes Gefühl gegeben, berichten uns die vier. Dieses Mal wollten sie sich für Bildung stark machen. Ihnen ist wichtig, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, etwas zu lernen. Insbesondere für die Kinder in den Entwicklungsländern ist Bildung die Chance, in Zukunft nicht mehr in Armut leben zu müssen, sagen sie.

Wir sind sehr beeindruckt von der Weitsicht der Mädchen: Sie wissen zu schätzen, dass wir hier in Deutschland ein gutes Schulsystem haben, und im Interview erwähnen alle, wie wichtig es auch ist, dankbar dafür zu sein. Florentine kam die Idee, uns zu unterstützen, indem sie unsere Blöcke und Bleistifte an ihrer Schule verkaufen. Zuvor hat sie uns schon mehrfach bei Verkäufen geholfen und über A Bleistift FOR EVERYONE informiert.

Gesagt, getan. Mit Plakaten, die sie in den Schulfluren aufhängten, warben sie für ihr Vorhaben. Darüber hinaus verteilten sie Flyer und informierten ihre Mitschüler:innen in den Klassen persönlich über Sinn und Zweck des Verkaufs. Ihr Vorhaben wurde sehr wohlwollend angenommen und stieß bei vielen Schülern und Schülerinnen, aber auch bei den Lehrer:innen und Erzieher:innen auf großes Interesse.

Der erste Verkaufstag startete zwar etwas holprig, doch bald konnten sich die Mädchen vor der steigenden Nachfrage nicht mehr retten. In den Pausen bildeten sich zum Teil lange Schlangen, erzählen sie. Von der großen Menge an Käufern waren die Mädchen zunächst etwas überwältigt, doch schnell entwickelten sie eine eigene Routine.

Rückblickend wirken die Mädchen noch immer sehr stolz auf ihren Verkauf, der ein voller Erfolg war. Sie haben insgesamt um die €650 eingenommen. Sie sind beeindruckt von der regen Resonanz an ihrer Schule, wo die Aktion mit großem Zuspruch angenommen wurde, sowohl von den Schüler:innen als auch von den Lehrer:innen. Auf Kritik sind sie dabei kaum gestoßen. Es ist schön zu sehen, wie viele unterstützen wollen, resümieren die Mädchen. Ein weiterer Verkauf ist bereits in Planung und soll vor den Sommerferien stattfinden.

Abschießend haben wir sie noch gefragt, was sie anderen Schülerinnen und Schülern empfehlen würden, wenn auch diese eine Verkaufsaktion planen. Die geplante Aktion sollte rechtzeitig angekündigt werden, erklären sie. Des Weiteren sind sie der Meinung, dass die persönliche Bekanntmachung in den einzelnen Klassen die meiste Aufmerksamkeit erreicht hat. Darüber hinaus ist es, während des Verkaufens wichtig stets freundlich und kommunikativ zu sein und immer wieder darauf hinzuweisen, dass ein Teil des Erlöses gespendet wird und wo dieser Spendenanteil eingesetzt wird. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, genügend Wechselgeld einzuplanen, fügt eine hinzu.

Für die Mädchen war die Aktion ein voller Erfolg und wir sind sehr dankbar für ihr Engagement.

Die Evangelische Grundschule Potsdam ist Teil der Hoffbauer-Stiftung. Die Hoffbauer-Stiftung unterstützt uns bereits seit mehreren Jahren. Zu Beginn der letzten Schuljahre wurden die Schulneuankömmlinge mit unseren gemeinsamen Kooperationsbleistiften ausgestattet.

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